Bürgerschützen bis 1875
- Die Anfänge der Gesellschaft
Wie wir bereits gesehen haben, können wir durchaus davon ausgehen, daß die Geschichte der Hirschberger Jungschützen bereits einige Zeit vor dem Jahre 1665 einsetzt. Zwar ist das Jahr 1584 keineswegs als ein gesicherter Zeitpunkt anzusehen...
- Die "Information und Anordnung"
enthält neben der Bestimmung, daß die Verwaltung der Gesellschaft einem Amtsmeister anvertraut ist, dem ein Schenke und Scheffer beigeordnet sind, wiederum zwei Artikel, die den bruderschaftlichen, sowie vier weitere...
- Prozesse der Schützen vor dem Stadtgericht
Wie sehr die Bürgerschützen auf die genaue Einhaltung ihrer Statuten achteten, läßt sich daraus ersehen, daß vor dem Stadtgericht zahlreiche Prozesse gegen solche Mitglieder angestrengt wurden, die gegen die Satzung verstoßen hatten...
- Geldgeschäfte der Schützenbruderschaft
Es lassen sich auch Belege dafür finden, daß die Schützen im Einklang mit ihrer Satzung soziale Aufgaben übernahmen, die sich nicht allein auf die Zusicherung des beruflichen Auskommens der Mitglieder beschränkten...
- Bürgerschützenfest
Es ist für uns ein Glücksfall, daß sich die Jahresrechnungen der Bürgerschützen für die Zeit zwischen 1665 und 1735 nahezu vollständig erhalten haben. Diese sind fast durchweg gleich aufgebaut und enthalten neben einer genauen Aufschlüsselung der Einnahmen und Ausgaben der Gesellschaft...
- weitere Geschehnisse
1689 Kauf einer neuen Trommel in Meschede für 1 3/4 Taler. Reparatur der Fahne, Ankauf neuer Seide für 3 Schillinge. 1692 Kauf eines neuen Amtsleuchters für 9 Schillinge von Cordt Schulte...
- Die Bürgerschützen im 19. Jhd.
Mit dem Jahre 1735 enden die uns erhalten gebliebnen Protokolle der Jahresversammlungen der Bürgerschützen. Für die folgenden Jahrzehnte liegen keine Quellen zur Geschichte dieser Gesellschaft mehr vor. Die zeitlich nächsten dürften die im Protokollbuch der Schützenbruderschaft im Pfarrarchiv Hirschberg aufbewahrten...